Der Rückspiegel: Dietmar, die wenigsten Mitglieder der VR wissen, dass wir
außer Smudo noch einen in unserer Gemeinschaft haben, dessen Arbeit und Name durch den einen oder anderen TV Auftritt in Deutschland relativ bekannt ist. Du bist oberflächlich ausgedrückt
„Schönheitschirurg“ wobei der genaueTätigkeitsbereich eher die Ästhetische Chirurgie ist. Ist das so richtig?
Dr. Dietmar Scholz: Also zunächst einmal herzlichen Dank für die
freundlichen Worte :) Mit Smudo in einem Satz genannt zu werden finde ich dann doch ziemlich klasse !
Ich bin tatsächlich sehr viel mit Ästhetischer Chirurgie beschäftigt, aber
ich mache auch wiederherstellende Chirurgie bei angeborenen Fehlbildungen, Tumoren, Unfällen usw. Ausserdem bin ich in einem Verein für kostenfreie Plastische Chirurgie in Entwicklungsländern
tätig
(www.interplast-germany.de).
Der Begriff "Schönheitschirurg" ist aber etwas mit dem ich nicht so gerne
bezeichnet werde. Denn -die wenigsten wissen das- diesen Titel darf sich
jeder Arzt geben. Dafür muss man keinerlei Ausbildung haben. Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Humanmedizin genügt. Kaum zu glauben, aber dasist so. Einige der bekanntesten
Schönheitschirurgen Deutschlands sind beispielsweise Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Und dozieren dann auf RTL über das Wesen der Brustvergrösserung oder so. Herzerfrischend...
Der Rückspiegel: Wie kommt man als Mediziner dazu sich auf dieses
Spezialgebiet zu konzentrieren?
Dr. Dietmar Scholz: Naja, das hat mehrere Gründe. Zunächst einmal bin ich
jemand der Abwechslung sehr gerne mag. Und mein Fachgebiet ist sehr vielseitig. Ich mache auch gerne handwerkliche Tätigkeiten, dabei mag ich aber die filigraneren Dinge lieber als das Grobe.
Noch dazu finde ich es superspannend Menschen dabei zu helfen sich in Ihrer eigenen Haut wohler fühlen zu lassen (z.B. Brustvergrösserung oder Fettabsaugung), wieder am Gesellschaftsleben
teilhaben zu können (z.B. Hasenscharten oder Verbrennungsfolgen, Tumoren, Gewebsdefekte nach Unfällen o.ä.) oder einfach nur das Selbstwertgefühl zu steigern (z.B. Brustwiederaufbau nach
Brustkrebs).
Als Student habe ich an der Uni Frankfurt/M. Prof. Lemperle kennengelernt,
einer der Grundväter der seriösen Plastischen Chirurgie in Deutschland. Und den und dessen Vorlesung fand ich so spannend daß ich mir dachte das ist genau das richige für mich. Und 16 Jahre
später kann ich nur sagen: Ich hatte recht. Ich habe meinen Traumjob.
Der Rückspiegel: Wie bist Du zur VR und GPL gekommen?
Dr. Dietmar Scholz: Meinen ersten PC habe ich mir erst Ende der 90er
gekauft. Und zwar zum Race-Sim zocken und als Schreibmaschine.
Eines der ersten Games das ich mir ausgeliehen habe war GPL. Und das wegen meiner Freude an klassischen Fahrzeugen und weil die Nordschleife drauf war (Don wirds nicht für möglich halten).
Die VR gabs damals noch nicht, es war noch die OLC mit Legende Bernd
Huvendieck in die ich damals eingestiegen bin. Ich hatte Glück und gleich zu
Beginn den Don, die Kriegers, den Titop, den Rühl, den erfolgreichsten
Schönfahrer Slomo und all die anderen Sympathieträger kennen zu lernen. Die Community hatte offensichtlich einen ziemlich Sparren locker, war aber sehr engagiert und vor allem sehr nett. Fand ich
klasse, und ich bin bis heute GPL treu geblieben. Aus OLC wurde der Wintercup, dann der Langstreckencup und dann die GGPLC.
Der Rückspiegel: Du fährst, wenn ich mich nicht irre, heuer im Jochen Rindt
Cup den Ferrari. Ist GPL für Dich die ideale Ablenkung von Reiterhosen,
Bruststraffungen und Fett absaugen?
Dr. Dietmar Scholz: Ja, ich hatte tatsächlich mit reichlich Schmiergeld und
diversen OP-Leistungen einen Platz im Ferrari-Team bekommen :)
Mit Don verbindet mich eine echte Freundschaft, mit Indy habe ich seinerzeit das erste CAR meets VR LAN bestritten, also ein echtes Heimspiel für mich.
Das schöne am GPL zocken ist, dass ich alles andere um mich herum vergessen kann (und muß denn sonst bleib ich nicht mit dem Asphalt in Kontakt). Ich liebe den Sound, ich liebe spannende Fights,
und wenn's dann auch noch fair bleibt ist es besonders schön.
Übrigens erzähle ich sehr vielen Patienten von meiner Leidenschaft für GPL
und viele wünschen mir für die Races Glück oder erkundigen sich nach dem
Ausgang.
Der Rückspiegel: Wie viele Stunden pro Woche bleiben Dir neben Deinem Beruf zum GPL Training ?
Dr. Dietmar Scholz: Wenn Indy das hört fliege ich raus fürchte ich. Aber ich
trainiere leider momentan ca. 3 - 4 Stunden insgesamt für jedes Race. Zum Fahren zwischen den Races komme ich momentan leider fast garnicht. Leider. Das soll sich aber ändern so bald die Praxis
in Wiesbaden "rund" läuft.
Der Rückspiegel: Gibt es für Dich Parallelen zwischen Deinem Beruf und GPL? Z.B Methodische Arbeitsweise,
Dr. Dietmar Scholz: Ich denke mal, ich die grösste Parallele ist die
Notwendigkeit sich über lange Zeit konzentrieren zu können und dabei keine Fehler zu machen. Ich denke mal das ist der Grund warum ich meistens im Quali im hinteren Feld liege und wenn ich
ankomme dann doch häufig mal unter den ersten fünf liege. (Wenn ichs nicht versau..)
Der Rückspiegel: Ich glaube, Du hattest mal Deinem Neffen (richtig??) GPL
trainieren lassen. Wie sieht es bei Dir persönlich mit der Nachwuchsförderung aus?
Dr. Dietmar Scholz: Meine Nachwuchsförderung ist momentan leider sehr
langfristig angelegt. Mit meiner Frau Jennifer habe ich zwei Söhne, Lennard ist zwei und Florentin ist ein Jahr alt. Für die GPL-Saison 2020 habe ich sie bereits fest angemeldet. Ansonsten bin
ich für die Community seit einigen Monaten ein Komplettausfall. Leider.
Der Rückspiegel: Können sich VR Mitglieder die sich oder deren Partner einer ästhetischen Operation unterziehen möchten, via Internet über Deine Angebote informieren?
Dr. Dietmar Scholz: Türlich können die das. Entweder direkt anquatschen oder über unsere Praxis in Wiesbaden: www.alamuti-scholz.de.
Bitte nicht vergessen zu sagen daß Ihr von der VR kommt (falls ich Dödel
euch nicht gleich erkenne).
Der Rückspiegel: Dietmar, wir danken Dir für dieses Gespräch und freuen uns schon, Dich auf der Rennstrecke wiederzusehen.
Für den Rückspiegel: Stefan Schmidt
Der Rückspiegel: Dietmar, die wenigsten Mitglieder der VR wissen, dass wir außer Smudo noch einen in unserer Gemeinschaft haben, dessen Arbeit und Name durch den einen oder anderen TV Auftritt in Deutschland relativ bekannt ist.
Du bist oberflächlich ausgedrückt „Schönheitschirurg“ wobei der genaue Tätigkeitsbereich eher die Ästhetische Chirurgie ist. Ist das so richtig?
Dr. Dietmar Scholz: Also zunächst einmal herzlichen Dank für die
freundlichen Worte :) Mit Smudo in einem Satz genannt zu werden finde ich dann doch ziemlich klasse !
Ich bin tatsächlich sehr viel mit Ästhetischer Chirurgie beschäftigt, aber
ich mache auch wiederherstellende Chirurgie bei angeborenen Fehlbildungen, Tumoren, Unfällen usw. Ausserdem bin ich in einem Verein für kostenfreie Plastische Chirurgie in Entwicklungsländern tätig
(www.interplast-germany.de).
Der Begriff "Schönheitschirurg" ist aber etwas mit dem ich nicht so gerne bezeichnet werde. Denn -die wenigsten wissen das- diesen Titel darf sich jeder Arzt geben. Dafür muss man keinerlei Ausbildung haben. Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Humanmedizin genügt. Kaum zu glauben, aber das ist so. Einige der bekanntesten Schönheitschirurgen Deutschlands sind beispielsweise Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Und dozieren dann auf RTL über das Wesen der Brustvergrösserung oder so. Herzerfrischend...
Der Rückspiegel: Wie kommt man als Mediziner dazu sich auf dieses Spezialgebiet zu konzentrieren?
Dr. Dietmar Scholz: Naja, das hat mehrere Gründe. Zunächst einmal bin ich jemand der Abwechslung sehr gerne mag. Und mein Fachgebiet ist sehr vielseitig. Ich mache auch gerne handwerkliche Tätigkeiten, dabei mag ich aber die filigraneren Dinge lieber als das Grobe. Noch dazu finde ich es superspannend Menschen dabei zu helfen sich in Ihrer eigenen Haut wohler fühlen zu lassen (z.B. Brustvergrösserung oder Fettabsaugung), wieder am Gesellschaftsleben teilhaben zu können (z.B. Hasenscharten oder Verbrennungsfolgen, Tumoren,
Gewebsdefekte nach Unfällen o.ä.) oder einfach nur das selbstwertgefühl zu steigern (z.B. Brustwiederaufbau nach Brustkrebs).
Als Student habe ich an der Uni Frankfurt/M. Prof. Lemperle kennengelernt, einer der Grundväter der seriösen Plastischen Chirurgie in Deutschland. Und den und dessen Vorlesung fand ich so spannend daß ich mir dachte das ist genau das richige für mich. Und 16 Jahre später kann ich nur sagen: Ich hatte recht. Ich habe meinen Traumjob.
Der Rückspiegel: Wie bist Du zur VR und GPL gekommen?
Dr. Dietmar Scholz: Meinen ersten PC habe ich mir erst Ende der 90er
gekauft. Und zwar zum Race-Sim zocken und als Schreibmaschine.
Eines der ersten Games das ich mir ausgeliehen habe war GPL. Und das wegen meiner Freude an klassischen Fahrzeugen und weil die Nordschleife drauf war (Don wirds nicht für möglich halten).
Die VR gabs damals noch nicht, es war noch die OLC mit Legende Bernd Huvendieck in die ich damals eingestiegen bin. Ich hatte Glück und gleich zu Beginn den Don, die Kriegers, den Titop, den Rühl, den erfolgreichsten Schönfahrer Slomo und all die anderen Sympathieträger kennen zu lernen. Die Community hatte offensichtlich einen ziemlich Sparren locker, war aber sehr engagiert und vor allem sehr nett. Fand ich klasse, und ich bin bis heute GPL treu geblieben. Aus OLC wurde der Wintercup, dann der Langstreckencup
und dann die GGPLC.
Der Rückspiegel: Du fährst, wenn ich mich nicht irre, heuer im Jochen RindtCup den Ferrari. Ist GPL für Dich die ideale Ablenkung von Reiterhosen, Bruststraffungen und Fett absaugen?
Dr. Dietmar Scholz: Ja, ich hatte tatsächlich mit reichlich Schmiergeld und diversen OP-Leistungen einen Platz im Ferrari-Team bekommen :)
Mit Don verbindet mich eine echte Freundschaft, mit Indy habe ich seinerzeit das erste CAR meets VR LAN bestritten, also ein echtes Heimspiel für mich.
Das schöne am GPL zocken ist, dass ich alles andere um mich herum vergessen kann (und muß denn sonst bleib ich nicht mit dem Asphalt in Kontakt). Ich liebe den Sound, ich liebe spannende Fights, und wenn's dann auch noch fair bleibt ist es besonders schön.
Übrigens erzähle ich sehr vielen Patienten von meiner Leidenschaft für GPL und viele wünschen mir für die Races Glück oder erkundigen sich nach demAusgang.
Der Rückspiegel: Wie viele Stunden pro Woche bleiben Dir neben Deinem Beruf zum GPL Training ?
Dr. Dietmar Scholz: Wenn Indy das hört fliege ich raus fürchte ich. Aber ich trainiere leider momentan ca. 3 - 4 Stunden insgesamt für jedes Race. Zum Fahren zwischen den Races komme ich momentan leider fast garnicht. Leider. Das soll sich aber ändern so bald die Praxis in Wiesbaden "rund" läuft.
Der Rückspiegel: Gibt es für Dich Parallelen zwischen Deinem Beruf und GPL? Z.B Methodische Arbeitsweise?
Dr. Dietmar Scholz: Ich denke mal, ich die grösste Parallele ist die
Notwendigkeit sich über lange Zeit konzentrieren zu können und dabei keine Fehler zu machen. Ich denke mal das ist der Grund warum ich meistens im Quali im hinteren Feld liege und wenn ich ankomme dann doch häufig mal unter den ersten fünf liege (wenn ichs nicht versau..).
Der Rückspiegel: Ich glaube, Du hattest mal Deinem Neffen (richtig??) GPL trainieren lassen. Wie sieht es bei Dir persönlich mit der Nachwuchsförderung aus?
Dr. Dietmar Scholz: Meine Nachwuchsförderung ist momentan leider sehr langfristig angelegt. Mit meiner Frau Jennifer habe ich zwei Söhne, Lennard ist zwei und Florentin ist ein Jahr alt. Für die GPL-Saison 2020 habe ich sie bereits fest angemeldet. Ansonsten bin ich für die Community seit einigen Monaten ein Komplettausfall. Leider.
Der Rückspiegel: Können sich VR Mitglieder die sich oder deren Partner einer ästhetischen Operation unterziehen möchten, via Internet über Deine Angebote informieren?
Dr. Dietmar Scholz: Türlich können die das. Entweder direkt anquatschen oder über unsere Praxis in Wiesbaden: www.alamuti-scholz.de.
Bitte nicht vergessen zu sagen daß Ihr von der VR kommt (falls ich Dödel euch nicht gleich erkenne).
Der Rückspiegel: Dietmar, wir danken Dir für dieses Gespräch und freuen uns schon, Dich auf der Rennstrecke wiederzusehen.
Für den Rückspiegel: Stefan Schmidt